Höhere Ladegeschwindigkeiten und längere Kabel für Teslas Supercharger-Netzwerk
Tesla baut sein Supercharger-Netzwerk kontinuierlich aus und rüstet dabei auf die neueste Generation, die V4-Supercharger, um. Diese bieten neben deutlich höheren Ladegeschwindigkeiten auch einige weitere Verbesserungen.
Höhere Leistung für schnellere Ladevorgänge
Der Hauptunterschied der V4-Supercharger liegt in ihrer Leistung. Mit bis zu 350 kW können sie Teslas Fahrzeuge deutlich schneller laden als die bisherigen V2- und V3-Supercharger. Dies ermöglicht es Tesla-Besitzern, ihre Fahrzeuge in kürzerer Zeit aufzuladen und so schneller wieder auf die Straße zu kommen.
Längere Kabel für mehr Komfort
Neben der höheren Leistung verfügen die V4-Supercharger auch über längere Kabel. Dies erleichtert das Anschließen des Fahrzeugs an die Ladestation, insbesondere an engen Parkplätzen.
Erste Herausforderungen mit den neuen Kabeln
Die längeren, schwereren und dickeren Kabel der V4-Supercharger haben jedoch auch einige Herausforderungen mit sich gebracht. Sie erwiesen sich als steifer in der Handhabung und beim Einstecken in die Ladesteckdose sowie als unhandlicher beim Einhängen in die Halterung. Tesla arbeitet jedoch bereits an Lösungen für diese Probleme.
Deutschlandweite Aufrüstung der Supercharger-Stationen
Tesla hat außerdem eine Ausschreibung für die Modernisierung seiner alten Stationen in Deutschland gestartet. Offenbar sollen alle noch vorhandenen V2-Supercharger auf die neueste Generation V4 aufgerüstet werden. Dies wird die Ladeinfrastruktur für Tesla-Besitzer in Deutschland weiter verbessern und die Elektromobilität im Land voranbringen.
Erste V4-Supercharger-Station in Betrieb
Die erste Supercharger-Station von Tesla der neuen Generation V4 ist bereits eröffnet. Sie befindet sich in Harderwijk in den Niederlanden und wurde am 17. Mai 2024 in Betrieb genommen.
Quellen: